"Durch Überlegungen zum handfesten Glaubensbekenntnis"
Obwohl ich in meinen frühen Schuljahren viel über das Christentum erfahren durfte, habe ich es bis vor einigen Monaten nie wirklich verstanden. Erst als ich in die Welt hinaus ging, öffneten sich bei mir Herz und Kopf für die wirklich wichtigen Dinge im Leben. Ich habe sehr viel über den Sinn des Lebens nachgedacht und wie ein rechtschaffendes Leben aussehen könnte. Dazu kommt ein Gefühl, dass schon immer da war, das einem das Herz überschenkt mit unendlicher Liebe und Erbarmung – es war schon immer da, dieses Gefühl. Doch woher kam dieses Gefühl und was bedeutet es eigentlich? Eine Antwort fand ich im 1. Johannesbrief 4:16: „Gott ist Liebe. Wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott, und Gott bleibt in ihm“. Bei allen Fragen um die Liebe, Erbarmung und Gnade Gottes werde ich sehr emotional. Bei mir hat sich ein immerwährendes Bewusstsein entwickelt, dass auch ich ein Sünder bin (Römer 3:10, 7:15-25). Dies prägen mein Denken und Handeln tagtäglich und stellt mich immer wieder vor neuen Herausforderungen. Und trotz aller Sündhaftigkeit liebt Gott uns so sehr, dass er seinen eingeborenen Sohn auf die Erde sandte, der unsere Sünden auf sich nahm und somit auch meine (Römer 5:8, Johannes 3:16). Dieser Liebesbeweis ist einmalig und unvergleichlich. Mein Glaube ist ein Glaube an das Gute und die Überzeugung, dass es hinter allem mehr gibt, was wir als Mensch je zu erfassen vermögen. Diese Überzeugung fasst sich zusammen in Johannes 14:6: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als durch mich“. Mein Glaube ist das Bekenntnis, zu dem der alles geschaffen hat und ich bin Gott dafür so unendlich dankbar. „Empfange das Opfer meiner Bekenntnisse aus der Hand meines Mundes und heile alle meine Gebeine, und sie müssen sagen: Herr, wer ist deinesgleichen? (Confessiones, Buch V Kap. 1) um es mit den Worten des Hl. Augustinus zu sagen. Dankbar bin ich auch für Kaplan Dominik, der mich auf meinen Weg durch das Katechumenat begleitet. Ein erster Meilenstein ist geschafft, denn gemeinsam sind wir am 08. März 2025 nach St. Ludwig (Berlin) zur Segensfeier gefahren, an der Erzbischof Dr. Heiner Koch und Weihbischof Dr. Matthias Heinrich zugegen waren, die wie auch bei den vielen anderen Taufkandidaten mich durch Handauflegung gesegnet haben und ein Gebet sprachen.
Unendlichen Dank
Dario Krone
Deutsch-Polnisches Treffen kreativer Kinder
Auf Einladung von Frau Justyna Wolska-Boniecka aus der Gemaindezentrum Maximilian Kolbe in Penkun fuhren die Kinder der Widuchowa-Kindertagesstätte am 6. März 2025 in unsere Partnerstadt Penkun, um schöne Dekorationen und Frühlings- und Osterkränze zu basteln.
Vor Ort erwarteten uns schöne Dekorationsmaterialien, zahlreiche Ornamente und eine freundliche Atmosphäre. Zwischen so vielen schönen Dingen zauberten wir wunderbare Dekorationen. Die Kinder waren begeistert von dem Workshop und den vielen Dekorationen, die ihnen zur Verfügung standen: Schleifen, Stoffe, Blumen, Holzhasen und Ostereier, bunte Blätter, Zweige, Federn, kleine Nester, Eimer und Körbe und vieles mehr.
Jeder bastelte in seinem eigenen Raum, nach seinem eigenen Tempo und seiner eigenen Fantasie, mit Unterstützung der Kinderbetreuer und der Gastgeber des Treffens, dekorative Frühlings- und Ostergirlanden zum Mitnehmen. Die entstandenen Kinderbasteleien zeigen das Herz und das Engagement der Autoren.
Wir bedanken uns bei Frau Justyna vom Gemaindezentrum Maximilian Kolbe in Penkun für die wunderbare Atmosphäre, die zur Verfügung gestellten Dekorationsmaterialien, die gute Beratung, die Einladung und die kleine Deutschstunde. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen mit Ihnen.
Renata Roman
Schulleiterin
5. Deutsch-Polnisches Frauentreffen
„Mein kleiner Frühling“
Am 1. März 2025 fand im Gemeindezentrum Maximilian Kolbe in Penkun das fünfte deutsch-polnische Frauentreffen mit dem Titel „Mein kleiner Frühling“ statt. Dabei handelte es sich um einen Kreativ-Workshop, bei dem die Teilnehmerinnen Frühlings- und Osterkränze nach ihrer eigenen Vorstellung und Lieblingsästhetik gestalteten. Die Veranstaltung wurde von 20 Frauen besucht, und die Zahl wuchs mit jedem weiteren Treffen stetig an - bei der ersten Veranstaltung waren nur drei Frauen anwesend.
Der Workshop fand in einer herzlichen Atmosphäre voller Gespräche, Lachen und kreativer Arbeit statt - solche Treffen sind ein wahrhaft inspirierendes Fest für den Geist! Das Treffen zeigte, wie wichtig solche Veranstaltungen für den Aufbau von Beziehungen und das gegenseitige Verständnis zwischen benachbarten Gemeinschaften sind.
Auch eine Vertreterin aus der polnischen Partnerstadt Widuchowa war unserer Einladung gefolgt. Dank solcher Initiativen hatten Frauen aus Deutschland und Polen die Möglichkeit, sich zu integrieren, Erfahrungen auszutauschen und gemeinsam Frühlingstraditionen zu feiern.
Ich möchte mich bei allen Teilnehmerinnen für ihre fantastische Energie und die unvergesslichen Momente bedanken. Ich hoffe, dass die Früchte Ihrer Arbeit an Ihren Wänden oder Türen einen Platz gefunden haben und eine frühlingshafte Atmosphäre verleihen, so dass Ihre Gäste schon an der Haustür die Lebendigkeit von Ostern spüren können. Wir sehen uns beim nächsten Workshop.
Justyna Wolska-Boniecka
Marienfigur für Ueckermünde
Am 22.01.25 begab ich mich gemeinsam mit Kaplan Zyla und seinem Besuch Mariusz auf die Reise nach Nordstemmen, einer Stadt 10 km entfernt von Hildesheim. Ziel unserer Reise war es, eine Marienfigur aus der Anbetungskapelle der Kirche St. Michael abzuholen. Die Kirche gehört zum Bistum Hildesheim und wurde im Jahr 2024 profaniert. Das ganze Inventar aus der Kirche stand daher für andere Gemeinden zur Verfügung.
Herr Winfrid Breuer aus Mönkebude stellte den Kontakt zur Pfarrei in Nordstemmen her. Nach einem kurzen Gespräch mit dem zuständigem Pfarrer Volkwein und 2 Mitgliedern der Gemeinde, haben wir die Marienfigur in Decken gehüllt und sicher im Boni Bus verstaut. Die schöne Marienfigur hat jetzt ein neues Zuhause in unserer Kirchengemeinde in Ueckermünde gefunden.
Hier möge Maria unsere Gemeinde und die bestehende Rosenkranzgemeinschaft weiter begleiten. Unser Abschied in Nordstemmen endete mit der Einladung an Pfarrer Volkwein und seine Gemeinde, Maria in ihrem neuen Zuhause in Ueckermünde zu besuchen.
Gerald Berndt