Rückblicke


Patronatsfest                                                                                    Bilderlink

Am 27. Oktober 2024 haben wir als neue Pfarrei St. Johannes Paul II. unser erstes Patronatsfest zentral in Pasewalk miteinander gefeiert. Zu diesem festlich gestalteten Gottesdienst kamen Gottesdienstbesucher aus allen Gemeindeteilen, so dass die Kirche sehr gut gefüllt war.

Im Anschluss gab es noch die Möglichkeit zur Begegnung im Pfarrsaal, zu dem die Pasewalker Kolpingsfamilie einen Imbiss sowie Kaffee und Kuchen vorbereitet hatte. Auch diese Begegnung wurde ausgiebig für gute Gespräche und zur leiblichen Stärkung genutzt, so dass dieser Tag für die ganze Gemeinde ein Gewinn war.

 

Bernhard Trömer


Ehrenamtstag                                                                                    Bilderlink

„Keine Schuld ist dringender, als die, Dank zu sagen.“ Das Zitat des römischen Philosophen Cicero ist so zeitlos, dass man es zu jeder Zeit sagen kann. Ob regelmäßig oder nur ab und an: alle die der Einladung zum Ehrenamtstag am 10. Oktober 2024 ins Begegnungszentrum mia in Löcknitz gefolgt sind, engagieren sich für unsere Kirchengemeinde und tragen so zu einem lebendigen Gemeindeleben bei.

Viele tun es im Hintergrund, so dass man sie oft gar nicht wahr nimmt. Sie bereiten Veranstaltungen vor, backen Kuchen, machen sauber oder räumen auf. Sie schmücken die Kirche, bauen Krippen und Weihnachtsbäume auf, schmücken die Altäre an den Straßen zu Fronleichnam oder organisieren Gemeindeausflüge. Sichtbar sind dann nur die Ergebnisse, über die wir uns alle freuen. Und dann gibt es noch diejenigen, die ehrenamtlich liturgische Dienste übernehmen: die Ministranten, Lektoren und Sänger. Wieder andere übernehmen Verantwortung im Kirchenvorstand und dem Pfarreirat. Eines haben alle gemeinsam. Sie schenken der Gemeinde ihre Zeit und ihre Kraft. Darum ist es so wichtig, dieses Engagement zu würdigen.

Im Namen des Pfarreirates, der sich aus Vertretern aller Gemeindeteile zusammensetzt, danke ich allen von Herzen, die sich – in welcher Form auch immer – in unser Gemeindeleben einbringen und sich für unsere Kirche engagieren.

Für die sehr gute Vorbereitung und Durchführung des Ehrenamtstages gilt ein besonders herzlicher Dank Frau Klaudia Wildner-Schipek und ihrem Team.

 

Bernhard Trömer


Ehrenamtstag Hoppenwalde

Auch in diesem Jahr gab es wieder ein „Dankeschön“ an alle Helfer und Helferinnen. Am 11. Oktober 2024 fand der diesjährige Ehrenamtstag im Pfarrhaus in Hoppenwalde statt. Ca. 20 Personen aus Hoppenwalde, Torgelow und Ueckermünde sind der Einladung des Pfarrers zu diesem besonderen Abend gefolgt. Mit viel Bewunderung besichtigten alle die beiden Pfarrsäle, die im neuen Glanz erschienen. Sieben Jahre wurde dieses „Dankeschön“ im Cafe Müller egangen.Nun,im achten Jahr, in den neu gestalteten Räumen des Pfarrhauses. Alle waren stolz und freuten sich. Die freiwilligen Handwerker,alle anderen Ehrenamtliche und auch unser Pfarrer. Hier haben viele fleißige Helfer wochenlang gearbeitet bis alles fertig und wieder eingerichtet war. Herr Pfarrer Malesa dankte allen Anwesenden sehr herzlich. Jeder einzelne hat in Rahmen seiner Fähigkeiten sich besonders im Gemeindeleben eingebracht. Er freut sich, wenn weiterhin so viele fleißige Hände bei künftig anstehenden Maßnahmen anpacken.

Weiter berichtete Herr Pfarrer Malesa über die Auszeichnung des Begegnungszentrum „Mia“ in der Staatskanzlei unseres Landes. Anschließend ließen sich alle die Köstlichkeiten, süß oder deftig, schmecken.

Herr Pfarrer Malesa überreichte mit Hilfe von Christina Bleidorn allen Anwesenden eine Geschenktüte mit „Gottes Segen“. Ein schöner Abend mit guten Gesprächen klang fröhlich aus. Vielen herzlichen Dank an Frau Maria Bleidorn mit ihren Schwestern. Sie sorgten wieder für die Vor- und Nachbereitung des Abends. Auch herzlichen Dank an das Team vom Cafe Müller für das leckere Buffet.

 

Gudrun Thiessen-Zeipelt


Arbeitseinsatz am Pfarrhaus in Hoppenwalde

Mitte Oktober 2024 versammelten sich sechs Männer unserer Gemeinde am Pfarrhaus in Hoppenwalde. Der Grund: der desolate Zustand des Einganges zum Pfarrhaus von der Straßenseite. Eine ganze Woche wurde am Eingang gewerkelt. Auch das Wetter war allen wohlgesonnen. Die Handwerker hatten genügend Werkzeug sowie Material dabei, um an der Veranda eine Verschönerungskur vorzunehmen. Es wurden viele Handgriffe und ein besonderes Geschick an den Tag gelegt. Die abgeblätterte Farbe von Rahmen, Balken, Fallrohren und kleinen Fensterscheiben wurde mühsam entfernt. Anschließend wurde alles mit einem neuen Anstrich versehen. Der Treppenaufgang wurde teilweise neu verputzt und entsprechend gestrichen. Sogar die Decke erhielt eine neue Beleuchtung. Die Restarbeiten, wie Ersatz einiger kleiner Scheiben, wird der Glaser zu einem wärmeren Zeitpunkt vornehmen.

Frau Maria Bleidorn hat die fleißigen Handwerker wieder mit Getränke und einem Imbiss versorgt.

Nun erstrahlt der Eingang des Pfarrhauses in einem neuen Glanz. Die Freude der Gemeinde ist sehr groß. Natürlich haben sich die fleißigen Handwerker an einem Wochenende mit einem Grillfest belohnt. Außerdem muss an dieser Stelle auch erwähnt werden, dass es zu einem Arbeitseinsatz um die Kirche herum gekommen ist. Das Grundstück der Kirche sieht nun wieder gut aus. Herzlichen Dank allen Helfern für ihren stetigen selbstlosen Einsatz am Pfarrhaus und an der Kirche.

 

Gudrun Thiessen-Zeipelt


Kindernachmittage im BZ mia Löcknitz

Nach den Sommerferien etablierten sich aufgrund der hohen Teilnehmerzahlen zwei Gruppen für unsere Kinderangebote. Nun treffen sich montags Kinder der Klassen 1-2 und dienstags Kinder ab Kl. 3.

Wir starteten mit Themen der Interkulturellen Woche. Anschließend wurde es herbstlich: wir feierten Erntedank, bastelten Igel, Kürbisse, Windlichter und Drachen. Dann folgte Allerheiligen und die Vorbereitung auf St. Martin. Nächste Woche besucht uns der Bauernverband, aber darüber berichten wir demnächst.

Vielen Dank an unsere ehrenamtlichen Helferinnen: Kasia P. und Zofia F. für Eure Unterstützung.

 

Klaudia Wildner-Schipek



„Orte aufblühen lassen“

Im Rahmen einer Projektidee der Naturwerkstatt Müncheberg, erreichten uns im Herbst 500 Frühblüher im Rahmen der Aktion der Fundraisingabteilung des Erzbischöflichen Ordinariats.

Unsere Kinder hatten großen Spaß an dieser Pflanzaktion. Innerhalb von drei Tagen haben wir die gelben, weißen, blauen und lilafarbenen Frühblüher gesteckt. Jetzt heißt es warten.

 

Klaudia Wildner-Schipek

BZ mia Löcknitz


Bericht über den Katholikentag in Vorpommern

Am 14. September machten wir uns voller Vorfreude auf den Weg zum Katholikentag nach Zinnowitz. Mit unserem BoniBus und mehreren Pkws fuhren wir gemeinsam zu diesem bedeutenden Event, das uns die Möglichkeit bot, unseren Glauben mit anderen zu teilen.

Die Feierlichkeiten begann mit einer festlichen Messe, die von Domkapitular Martin Kalinowski zelebriert wurde. Die feierliche Stimmung wurde durch den Gesang eines Chores wunderbar untermalt, was die spirituelle Erfahrung noch bereicherte. Es war ein bewegender Moment, als wir zusammen mit vielen anderen Katholiken aus Vorpommern beteten und den Glauben feierten.

Das Wetter an diesem Tag war fantastisch und trug dazu bei, dass wir den Tag in vollen Zügen genießen konnten. Gemeinsam mit vielen Teilnehmern verbrachten wir eine schöne Zeit, in der der Austausch und die Gemeinschaft im Vordergrund standen. Es gab Gelegenheiten zum geselligen Beisammensein, die uns dazu einluden, über unseren Glauben nachzudenken und unsere Erfahrungen zu teilen.

Der Katholikentag in Vorpommern war nicht nur eine spirituelle Bereicherung, sondern auch eine wunderbare Gelegenheit, neue Kontakte zu knüpfen und bestehende Freundschaften zu vertiefen. Wir kehrten am späten Nachmittag mit vielen wertvollen Eindrücken und einer gestärkten Gemeinschaft nach Hause zurück.

Ein herzlicher Dank geht an alle, die zur Organisation und Durchführung der Fahrt beigetragen haben. Wir freuen uns bereits auf den nächsten Katholikentag und die weiteren gemeinsamen Veranstaltungen!

 

Dominik Żyła


Tag der Deutschen Einheit in Schwerin

Würdigung der Arbeit des Begegnungszentrums mia Löcknitz

Auf Einladung der Ministerpräsidentin des Landes Mecklenburg – Vorpommern reisten wir zum Tag der Deutschen Einheit nach Schwerin und stellten die Arbeit des Begegnungszentrums mia Löcknitz vor. Am 3. Oktober 2024 fand im Schweriner Dom ein ökumenischer Gottesdienst statt zu dem rund 550 Gäste, darunter die Spitzen der Verfassungsorgane des Bundes und der Länder sowie Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft geladen waren.

Im Rahmen dieses Gottesdienstes wurden drei Projekte für ihr zivilgesellschaftliches Engagement gewürdigt. Das Begegnungszentrum mia Löcknitz ist eins von drei Projekten, welches über seinen Arbeit berichten durfte. Die Vorbereitungen waren sehr intensiv. Im Vorfeld wurde nach der Sommerpause ein Film in Löcknitz gedreht. Danke an die Kita Randow-Spatzen für die Unterstützung!

Anschließend reiste ich mit J. Laufer und M. Majchrzak am 1. Oktober nach Schwerin um an den Proben des Zweiten Deutschen Fernsehens teilzunehmen. Wir bekamen ein Drehbuch von 42 Seiten und nahmen an zweitägigen Proben, die mehrere Stunden dauerten, teil. Trotz der Aufregung war es eine spannende und eindrucksvolle Zeit. Wir konnten erstmals die Arbeit eines Fernsehteams mit Konzeption, Redaktion, Produktionsleitung, Regie und vielen Kameraleuten und technischen Begleitern verfolgen. Am 03.10.2024 machten sich Ehrenamtliche, Freunde und Mitarbeiter der BZ mia Löcknitz und der Pfarrei St. Johannes Paul II. Uecker-Randow in den frühsten Morgenstunden auf den Weg.

Gemeinsam erlebten wir einen wundervollen Gottesdienst und ließen den Tag bei einem gemeinsamen Mittagessen in Bad Kleinen am Schweriner See ausklingen.

Vielen Dank an alle Freunde, Ehrenamtlichen und Partner, die die Arbeit des Begegnungszentrums mia Löcknitz seit Jahren unterstützen und dieser Ehrung beigetragen haben.

 

Klaudia Wildner-Schipek

BZ mia Löcknitz


Ministranten-Wallfahrt nach Alt Buchhorst

Am 28. September machten sich acht unserer Ministranten gemeinsam mit Kaplan Dominik und Oberministrantin Christina auf den Weg zur Ministranten-Wallfahrt nach Alt Buchhorst. Voller Vorfreude stiegen wir in unseren bewährten BoniBus, der uns sicher und komfortabel zu unserem Ziel brachte.

Vor Ort erwartete uns ein beeindruckendes Ereignis: Über 200 Ministranten aus verschiedenen Gemeinden hatten sich versammelt, um gemeinsam zu feiern und den Glauben zu stärken. Die Feierlichkeiten begannen mit einer festlichen Messe, die von mehreren Priestern und Weihbischof Matthias Heinrich geleitet wurde. In seiner inspirierenden Predigt ermutigte er, den Dienst als Ministranten mit Freude und Hingabe auszuüben.

Neben der Messe gab es ein abwechslungsreiches Programm mit verschiedenen Aktivitäten, die dazu einluden, Gemeinschaft zu erleben und neue Freundschaften zu schließen. Die Stimmung war voller Begeisterung und Freude, als die Ministranten sich in Spielen und Workshops engagierten.

Für das leibliche Wohl wurde ebenfalls gesorgt. Die Zeit verging wie im Flug, und wir kehrten am späten Nachmittag mit vielen schönen Erinnerungen und neuen Impulsen nach Hause zurück.

Wir freuen uns bereits auf die nächsten gemeinsamen Abenteuer und den Dienst der Ministranten in unserer Pfarrei.

 

Dominik Żyła


Familienfest 2024 in Torgelow                                                                                                                        (Bilderlink)

Nach den Sommerferien fand in Torgelow ein großes Fest zum Schulstart für die Pfarrei St. Johannes Paul II. statt. Die Vorbereitungen begannen noch lange vor der Sommerpause, aber am Freitag vor dem Fest versammelten sich ganz viele fleißige Helfer und Helferinnen aus Torgelow auf dem Pfarrhof. Jeder hatte eine Aufgabe: die Kirche wurde geputzt, Zelte wurden aufgebaut, ein Getränke- und Grillstand wurde eingerichtet, und die Geschichte von der Torgelower Kirche präsentiert. Frau Jäger kümmerte sich um den Kaffee- und Kuchenstand und moderierte alle Aufgaben. Die Firma MELE stellte wie alljährlich das große Festzelt auf und Herr Stampa sorgte für die Bierzeltgarnituren. Am Samstag den 07. September 2024 starteten wir in den Tag mit einem Familiengottesdienst unter der Leitung von Pfr. Malesa und M. Bexten. Jedes Kind erhielt einen kleinen Beutel zum Bemalen, ein Kreuz und Stifte mit Segenswünschen. Für die musikalische Umrahmung sorgen S. Krzyzanowski, J. Laufer und J. Wolska-Boniecka.

Bei wunderschönem Wetter konnten die Familien ein buntes Programm genießen. Die Kinder spielten auf der Hüpfburg, ließen sich professionell Schminken, machten Fotos in der Foto-Box, bastelten Schiffe und nutzen das vielfältige Kreativangebot und durchliefen den Parcours. Nach dem leckeren Essen besuchte der „Eisbär“ die Kinder und verteilte leckeres Eis. Den Tag moderierte DJ. Alwin.

Highlight des Familienfestes war die Aufführung der Musik - und Theatergruppe mit dem Titel „Du bist gut“ in Anlehnung an die Geschichte von Elmar. Elmar ist nicht nur ein Buch über einen lustigen, kunterbunten Elefanten. Es ist ein Buch über die Schwierigkeit zu akzeptieren, das man anders ist als alle anderen und wie man es meistert mit der Eigenartigkeit und Besonderheit zurechtzukommen. Die Kinder habe diese Geschichte bravourös umgesetzt.

Am Nachmittag besuchte uns der Diplom-Biochemiker und Erziehungswissenschaftler Oliver Grammel und präsentierte exzellente Künste. Eine wunderbare Show mit einer Mischung aus Zauberei und Naturwissenschaft.

Mein Dank gilt den zahlreichen Helfern aus Torgelow, die hier nicht alle namentlich erwähnt wurden, die aber mit Herz und Tatkraft engagiert waren! Danke an das Pastoralteam und an alle Jugendlichen aus Löcknitz, die den Tag begleitet haben. Ein großer Dank geht an die Caritas, die den Tag personell und finanziell unterstützt hat.

 

Klaudia Wildner-Schipek

BZ mia Löcknitz


Fahrradtour nach Mönkebude

Am Dienstag, 27. August 2024, unternahmen 10 Jakobspilger mit 3 Gästen eine Fahrradtour. Unser Ziel war Mönkebude. Der Start war in Eggesin. In Hoppenwalde und Ueckermünde reihten sich nun die weiteren Fahrradfahrer ein. Zuerst besuchten wir das AMEOS Klinikum Ueckermünde. An der Mahn- und Gedenkstätte der Opfer von Euthanasie gedachten wir in einer Schweigeminute dieser Opfer/Patienten. Wir erhielten Einblick von der Geschichte dieser Einrichtung. Die eindrucksvollen Backsteingebäude, umgeben von einem Park, zeugen heute von einem friedlichen Klinikum. Weiter ging unsere Fahrt über Zarowmühl, Grambin nach Mönkebude zur evangelischen St. Petri Kirche. Hier erwartete uns ein beeindruckendes Gotteshaus. Schöne Gemälde, ein Segelschiff und der blaue Innenanstrich verleihen der Kirche einen maritimen Charakter. Mit einer kleinen Andacht bei Gebet und Gesang hielten wir in diesem Gotteshaus inne. Jeder zündete eine Kerze an, brachte im stillen Gebet seine Anliegen dar.

Ein kräftiges Mittagsmahl erwartete uns am Strand im Griechischen Restaurant. Im Anschluss unternahmen wir eine Deichwanderung mit einem Abstecher in den naheliegenden kühlen Wald. In der Eisdiele in Mönkebude genossen wir noch ein leckeres Eis. Ein herrlicher Sommertag klang aus. Alle fuhren gesund und munter in ihre Heimatorte zurück. Noch lange wird uns dieser Tag der Gemeinschaft in Erinnerung bleiben.

Im nächsten Jahr 2025 starten wir zur 10. Pilgertour.

 

Gudrun Thiessen-Zeipelt


Sanierung/Renovierung Sakristei Ueckermünde

Nach der Renovierung unserer Kirche im Juli 2023 im 1. Bauabschnitt wurde jetzt mit der geplanten Ausführung des 2. Bauabschnittes begonnen. In der letzten Augustwoche haben 2 rüstige Rentnerinnen, aus unserer Kirchengemeinde, die Schränke mit Kirchenwäsche, sowie allerlei Utensilien welche dort gelagert waren, Übergangsweise in den Pfarrsaal geräumt. Am Wochenende wurde dann die Sakristei nebst Beichtstuhl leergeräumt. Als Vorarbeit für die Handwerker wurde in Eigenleistung, der durch Setzungen und Risse stark in Mitleidenschaft gezogene Fußboden entfernt. Der neue Fußboden ist bereits am 10/11.09.24 betoniert worden. Geplante Arbeiten an Decken und Wänden werden als Vorbereitung für die Malerarbeiten noch durch die Handwerker ausgeführt. Die Malerarbeiten übernimmt unsere Gemeinde dann wieder in Eigenleistung.

 

Gerald Berndt


Das Hochfest „Mariä Aufnahme in den Himmel“ fiel in diesem Jahr auf einen Donnerstag und die Gemeinde plante einen Gottesdienst im Pfarrgarten mit anschließenden Grillabend in gemütlicher Runde. Gesagt, getan! Unter Anleitung von Maria Bleidorn erfolgten die Vorbereitungen mit Aufbau des Zeltes, Aufstellen der Tische, Stühle, Bänke und des Altares. Besorgungen der Grillzutaten und Getränke und manch leckeren Salaten. Auf ihre fleißigen Helfer konnte sich Maria verlassen! Pünktlich um 16:00 Uhr begann der Gottesdienst mit Pfarrer Malesa und Kaplan Dominik und Lukas Stampa begleitete unseren Gesang mit dem Keyboard. Die Gemeindereferentin Frau Protzky hatte ein Gefäß mit wunderschönen Rosen aufgestellt und auch ein Körbchen mit verschiedenen Kräutern. Sie erzählte uns über den Brauch der Kräuterweihe an diesem Tag. Daraus bereitete man einen Tee gegen Krankheiten und dem kranken Vieh gab man Kräuter ins Futter. Eine Legende besagt, dass man bei der Öffnung von Marias Grab nicht ihren

Leib, sondern Rosen und Lilien gefunden hat. Jeder konnte sich eine geweihte Rose mit nach Hause nehmen.

Nach der Messe konnten sich die Gemeindemitglieder die Bratwurst, ein Getränk und die vielen Salate schmecken lassen.

Es war ein herrlicher Sommertag mit guten Gesprächen und „ohne Mücken“, so dass die Letzten erst gegen 22.00

Uhr den Weg nach Hause fanden.

 

Dr. Marietta Völzke


„Pace a bene- einfach leben mit Klara und Franz“ Religiöse Kinderwoche 2024

In der ersten Sommerferienwoche fand in Löcknitz die siebente RKW statt. Dieses Jahr beschäftigten wir uns mit zwei Vorbildern – Klara und Franz, die sich für ein Leben weit entfernt von Luxus und Konsum entschieden haben. Die Einfachheit und Klarheit ihrer Botschaft sind beindruckend und laden zur Nachahmung an.

Vom 22.07.- 26.07.2024 tauchten fast 70 Teilnehmer/-innen in die mittelalterliche Welt von Assisi, der Geburtsstadt des heiligen Franziskus und der heiligen Klara. Für die RKW haben sich Kinder aus der ganzen Region angemeldet: aus Ferdinandshof, Leopoldshagen, Hoppenwalde Ueckermünde, Hintersee, Blankensee, Plöwen, Berhgolz, Boock über Löcknitz, Rossow, Rothenklempenow als auch aus Krackow, Schwennenz und Friedland. Unsere Jugendlichen schlüpften jeden Tag in die Rolle von Johanna, Leo und einer Schlüsselperson und nahmen uns im Anspiel an verschiedene Ort in der italienischen Kleinstadt mit, wo wir interessante Aspekte aus dem Leben der Vorbilder und der damaligen Lebensrealität erfahren konnten.

Am ersten Tag gab es gleich nach dem gemeinsamen Frühstück einen außergewöhnlichen Einstieg in die damalige Zeit – 9 Mitglieder des Burgvereins Löcknitz präsentierten mittelalterliche Gewänder und Tänze und brachten die Kinder zum Staunen. Anschließend folgte das theatralische Anspiel unserer jugendlichen Helferinnen: Zofia M, Julia F., Zofia F., Helene N., Luise P., Lucie M. und Anna P. die bravourös ihre Rollen spielten. Die geschichtlichen Aspekte dieser Zeit präsentiere C. Uffmann in einer Power-Point-Präsentation. Anschließend wurden die Tagesthemen in vier Gruppen umgesetzt und mit Schaubild und kreativen Aufgaben gestützt. Für das leibliche Wohl zur Mittagszeit sorgte das Restaurant „Hotel am See“. Am Nachmittag gab es einen Erste-Hilfe-Kurs, durchgeführt vom Deutschen Roten Kreuz.

„Dem Herzen folgen“ war das Motto für den zweiten Tag. Franz und Klara suchten nach einem authentischen Lebensstil und wagten erste Schritte. Die innere Wandlung von Klara und Franz wurde äußerlich sichtbar. Samt und Seide wurde zum einfachen Gewandt. Diese Symbolik haben die Kinder kreativ umgesetzt und Samtsäckchen mit Juteherzen verziert.

Der Dienstag ist traditioneller Badetag, daher stand an diesem Tag der Badespaß auf der Agenda. Danke an Frau Uffmann und Frau Orschiniak, die vielen Teilnehmer/-innen das Erlangen einer Schwimmstufe ermöglicht haben. Am dritten Tag setzen sich die Kinder mit dem Thema Armut auseinander. Sie lernen, dass Armut differenzierbar ist und zwischen absoluter, relativer und freiwilliger Armut unterschieden wird. Sie schauten einen Film über Kinderarmut in Deutschland und vertiefen das Thema in Kleingruppen. Die Teilnehmer erfuhren, dass Klara und Franz durch den Verzicht auf Reichtum verschwenderisch mit nicht-materiellen Dingen wie Zuneigung, Zeit und Vertrauen sein konnten.

Am Nachmittag besuchten wir die Feuerwehr, begaben uns auf Kräuterkunde mit H. Warnke und J. Tornow und schleckerten ein Eis an der Randow-Tank. Vielen Dank an alle Engagierten!

Klara und Franz lebten in tiefer Verbundenheit mit den Menschen ihrer Zeit, unabhängig der sozialen und gesellschaftlichen Herkunft. Auch wir wagten ein Experiment mit unseren Teilnehmer/-innen und erzählten die Geschichte von der südafrikanischen Lebensart „UBUNTU“. Die Kinder erlebten auf eine erfrischende Art, was Mitmenschlichkeit, und Gemeinsamkeit bedeuten und das wir alle Teil eines größeren Ganzen sind. Dieser Zuspruch spiegelte sich in der Abschlussandacht wieder. Die Kinder sangen die erlernten Lieder und präsentierten ihre selbstgestalteten Wappen. Am letzten Tag der RKW fuhren die Kinder nach Berlin. Diesen Ausflug ermöglichte die Caritas – Regionalzentrum Pasewalk. Zuerst besuchten wir das Dominikanerkloster Sankt Paulus um mehr über das alltägliche Klosterleben zu erfahren. Vielen Dank an Frater Florian für die Gastfreundschaft und die persönlichen Einblicke. Anschließend besuchten wir die „Gärten der Welt“, genossen Pizza im Giardino Verde, erkundeten die Spielplätze, besuchten viele Themengärten u.a. den jüdischen und christlichen Garten und verließen die Gärten „Über den Wolken“ mit einer aufregenden Seilbahnfahrt. Für die sichere Fahrt sorgte das Busunternehmen Orwat aus Löcknitz. Vielen Dank!

Aufgrund der zahlreichen Anmeldungen für die RKW musste noch ein weiterer Bus eingesetzt werden. Somit kam einer der zwei niegelnagelneuen BONI-Busse, die seit Juni der Pfarrei St. Johannes Paul II. Uecker-Randow zur Verfügung stehen, zum Einsatz. Das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken e.V. unterstützt finanziell Gemeinden im Rahmen der Verkehrshilfe beim Kauf von BONI-Bussen und fördert Religiöse Kinderwochen. Wir sagen Danke!

Ohne zahlreiche Helfer, Befürworter und dem Vorbereitungsteam wäre dies alles nicht möglich gewesen. Dieses Jahr betreuten die Gruppen folgende Tandemleiter: H. Warnke und R. Wree (grüne Gruppe), J. Laufer und Kaplan D. Żyła (rote Gruppe), C. Uffmann, K. St. Pierre und J. Wolska-Boniecka (blaue Gruppe), Ch. Bleidorn, S. Wittig/Caritas und K. Wildner-Schipek (gelbe Gruppe).

Ein großer Dank geht an unsere hervorragenden Jugendlichen und das Frühstücksteam mit J. Blödorn und K. Szczepanik und an unsere Gemeinde und an die Caritas – Regionalzentrum Pasewalk.

 

Klaudia Wildner-Schipek

Leiterin Begegnungszentrum mia Löcknitz


Bericht über die Nutzung von Boni-Bussen

bei der RKW in Löcknitz (22.07.-26.07.2024)

Anfang Juli fand die RKW (Religionspädagogische Kinderwoche) in Löcknitz statt, zu der auch Kinder aus verschiedenen umliegenden Orten eingeladen wurden. Besonders erfreulich war die Nutzung der Boni-Busse, die eine bedeutende Unterstützung für die Anreise der Kinder aus den Gemeinden Blumenthal, Leopoldshagen, Hoppenwalde, Ueckermünde und Hintersee bot. Insgesamt wurden sechs Kinder von Kaplan Dominik Żyła und Christina Bleidorn mit dem Boni-Bus zur RKW gebracht. Die Boni-Busse haben sich in unserer Gemeinde als äußerst praktisch und beliebt etabliert, da sie eine einfache und kostengünstige Lösung für die Mobilität der Kinder darstellen. Die Fahrten ermöglichten es den Kindern, an den spannenden und lehrreichen Aktivitäten der RKW teilzunehmen und sich in einem gemeinschaftlichen Rahmen zu begegnen. Wir freuen uns, dass die Boni-Busse so erfolgreich genutzt werden. 

 

Kaplan Dominik Żyła


Seniorenwahlfahrt nach Alt-Buchhorst

Im Pfarrbrief berichten wir freudig über die Seniorenwallfahrt nach Alt-Buchhorst am 10. Juli. Zehn Senioren machten sich zusammen mit unserem Pfarrer Malesa und Kaplan Zyla auf den Weg. Die Reise wurde in zwei neuen Boni-Bussen unternommen. Vor Ort hatten sie die Ehre, den Erzbischof Heiner Koch und Domkapitular Stefan Dybowski zu treffen und gemeinsam einen berührenden Gottesdienst zu feiern. Doch am Ende des Gottesdienstes überraschte sie ein heftiger Sturm. Trotz dieser unerwarteten Herausforderung waren alle wohlbehalten und erlebnisreich zurückgekehrt. Es war eine besondere und segensreiche Reise für alle Beteiligten.

 

Kaplan Dominik Żyła


Betriebsausflug nach Swinemünde

Im aktuellen Pfarrbrief dürfen wir über den gelungenen Betriebsausflug der Mitarbeiter der Pfarrei Johannes Paul II. am 15. Juli nach Swinemünde berichten. Das Wetter war schön und lud zu einem erlebnisreichen Tag ein. Die Mitarbeiter genossen einen entspannten Spaziergang entlang des Hafens und der Ostsee. Nach einer Pause für das Mittagessen gab es Zeit für Freizeitaktivitäten, Kaffee und Kuchen. Das Ziel dieses Ausflugs war es, den Zusammenhalt der Hauptamtlichen zu stärken. Es war eine Gelegenheit, sich fernab vom Arbeitsalltag besser kennenzulernen und die Gemeinschaft zu festigen. Wir freuen uns, dass dieser Tag für alle Teilnehmer so bereichernd war.

 

Kaplan Dominik Żyła


Kreative Spielereien in Hoppenwalde

In Hoppenwalde haben in den letzten Monaten kreative Aktivitäten für Kinder stattgefunden. Dabei sind viele einzigartige Werke entstanden. Die jungen Künstler hatten die Möglichkeit, mit verschiedenen Materialien und Techniken zu arbeiten. Mit Begeisterung modellierten die Kinder Ton und schufen daraus fantastische Formen und Figuren. Sie wurden in die Welt des Meeres entführt, wo auf Leinwänden farbenfrohe, vom Meer inspirierte Bilder entstanden. Ein weiteres Highlight war die Seifenherstellung, bei der die Kinder mit Farben und Düften experimentieren konnten, um einzigartige Duftseifen herzustellen. Schließlich stellten die Kinder ihre eigenen Kerzen her und spielten mit verschiedenen Wachsen und Formen. Außerdem gab es kleine Konzerte der Kinder. Die Aktivitäten förderten nicht nur die Fantasie und die handwerklichen Fähigkeiten der Kinder. Sie stärkten auch die familiäre Bindung.

Merkmal war die Zusammenarbeit und gegenseitige Unterstützung. Die Kinder lernten, ihre Gefühle durch Kunst auszudrücken, und die Eltern hatten die Gelegenheit, ihre Kinder besser kennen und verstehen zu lernen. Unsere kreativen Aktivitäten haben den Kindern und uns Erwachsenen viel Freude und Spaß durch unsere handgemachten Werke gebracht.

Sie sind herzlich zu den KindertreffAktivitäten im neuen Schuljahr eingeladen: 10. September 2024, 16:00-17:30 Uhr.

 

Justyna Wolska-Boniecka


Fronleichnam

Am 30. Mai 2024 haben wir miteinander das Fronleichnamsfest in Viereck gefeiert. Hierzu angereist kamen nicht nur Gläubige aus unserer Pfarrei, sondern auch aus den Nachbarpfarreien aus Templin und Greifswald bis Bergen auf Rügen, zusammen mit ihren Geistlichen. Eine besondere Freude war auch, dass Weihbischof Matthias Heinrich sich ebenfalls aus Berlin zu uns auf den Weg nach Viereck machte. Ungefähr 350 Gläubige feierten das Hochfest des Leibes und Blutes Christi als ein sichtbares Zeugnis des Glaubens auf der Pfarrwiese neben der Kirche.

An den Gottesdienst schloss sich dann die traditionelle Prozession mit Gesang und musikalischer Begleitung durch das Blechbläserquartett durch den Ort an. An vier Altären wurde das Wort Gottes verkündet und für verschiedene Anliegen gebetet. Die Prozession endete wieder auf der Pfarrwiese von der Altarbühne, wo die Gemeinde nach dem Tantum ergo noch einmal den sakramentalen Segen empfing. Beim anschließenden Gemeindefest war die Stimmung bestens. Viele Menschen haben sich lange nicht mehr gesehen und so gab es einiges zu erzählen und zu lachen. Auch der Weihbischof nahm sich noch Zeit für das eine oder andere Gespräch und freute sich über die Gemeinschaft.

Nach der Mittagsverpflegung gab es zum Kaffee noch ein riesiges Kuchenbuffet, welches aus allen Gemeindeteilen zusammengekommen war. Leider beendete ein heftiger Wolkenbruch gegen 15.00 Uhr unser Fest etwas vorzeitig.

Unser besonderer Dank gilt den vielen fleißigen Helfern, die tagelang mit dem Herrichten des Pfarrhofes, dem Aufbau von Altarbühne, Zelten und Sitzgelegenheiten beschäftigt waren, die die vier Altäre am Straßenrand errichtet und liebevoll geschmückt haben, sich um Blumenschmuck gekümmert haben, eingekauft haben, Kuchen gebacken haben, Kaffee gekocht und das Kuchenbuffet hergerichtet haben, die im Gottesdienst musiziert und liturgische Dienste übernommen haben, die Prozession musikalisch begleitet haben, den Fahnenträgern und Blumenkindern, und denen, die für Ordnung und Sicherheit gesorgt haben. Das alles hat uns ein großes Fest des Glaubens beschert und das Gefühl, dass wir trotz mancher Widrigkeiten immer noch da sind, durchhalten und zusammenhalten.

Gott ist bei uns, wenn wir in seinem Namen versammelt sind. Und an diesem Tag haben wir Gott sicher auch eine große Freude bereitet.

Bernhard Trömer


Motorradwallfahrt

Am 18. Juni 2024 staunten Anwohner und Vorbeifahrer wieder über die vielen Motorräder vor der Vierecker Kirche. An diesem Tag waren die motorradfahrenden Soldatinnen und Soldaten der Standortbereiche Torgelow, Viereck, Prenzlau und Stettin vom Katholischen Militärpfarramt Torgelow eingeladen zu einer Motorradwallfahrt.

Im Gedenkjahr an die erste Missionsreise von Bischof Otto von Bamberg nach Pommern, widmeten wir die Wallfahrt diesem regional bedeutsamen Thema.

Im Auftrag des Polenherzogs Boleslaw III. unternahm Otto von Bamberg seine erste Missionsreise nach Pommern. Er kam über Pyritz (12. Juni 1124), wo er die ersten Pommern taufte, nach Stettin, Cammin und Wollin. In der Stadt Usedom erinnert ein Granitkreuz auf dem Schlossberg an die Christianisierung. Hier machten wir auch die erste Station auf unserem Weg.

Weiter ging es dann über Swinemünde nach Grodzisko Lubin im heutigen Polen. Grabungen in den Jahren 2008 bis 2011 förderten dort die Reste einer Kirche, einen daran anschließenden Friedhof und die Fundamente eines mittelalterlichen Wohnturms zu Tage. Es gilt als wahrscheinlich, dass es sich um Relikte der ältesten pommerschen Kirche handelt, die im Jahr 1124 vom Pommernmissionar Bischof Otto von Bamberg geweiht wurde.

Dieser wunderbare Ort war dann auch das Ziel unserer Motorradwallfahrt, die neben vielen interessanten Informationen über Otto von Bamberg auch mit einem grandiosen Blick über das Stettiner Haff zu Ende ging.

 

Bernhard Trömer


Auf den Spuren des Missionars Bischof Otto von Bamberg

Anfang des Jahres machte unsere regionale Zeitung „Nordkurier“ auf das bevorstehende Jubiläumsjahr der ersten Missionsreise des Bischofs Otto von Bamberg durch Pommern vor 900 Jahren aufmerksam. Es wurde auch berichtet, dass anlässlich dieses Jubiläums eine Diözesanwallfahrt des Bistums Bamberg in der Woche nach Pfingsten geplant ist. Über dieses Interesse und die damit gezeigte Würdigung dieses historischen, für uns Christen so bedeutenden Ereignisses, sind wir Christen im heutigen Vorpommern natürlich hoch erfreut.

Die Pilger und Pilgerinnen, die mit zwei Bussen angereist waren, machten Station in Salem am Kummerower See, in Demmin, Wolgast, Greifswald, Zinnowitz und Usedom-Stadt, wo die pommerschen Herzöge den christlichen Glauben annahmen. Dann ging es weiter Richtung Polen nach Wollin, Cammin und Stettin. Da unsere Tochter Sr. M. Alexandra, Franziskanerin, in der Zeit gerade bei uns Urlaub machte, beschlossen wir, in einer privaten Initiative, Kontakt zur Pilgergruppe aufzunehmen und sie willkommen zu heißen. Wir begleiteten die Gläubigen von Usedom-Stadt bis Cammin und hatten viel Freude und Gemeinschaft. Besonders die Kathedrale in Cammin beeindruckte uns und wird uns lange in Erinnerung bleiben. In Polen wird in diesem Jahr der Missionar ganz groß gefeiert. Das Erzbistum Berlin, dessen Patron Otto von Bamberg ist, feiert ihn erst in vier Jahren, wo er zum zweiten Mal Pommern aufsuchte und zahlreiche Menschen taufte und Tempel slawischer Götter zerstörte.

Selbst der evangelische Reformator Johannes Bugenhagen schrieb in seiner Chronik Pommerns „Ohne Otto wären wir nichts“.

So freuen wir uns jetzt schon auf das nächste Jubiläumsjahr 2028.

 

Dr. Marietta Völzke


Erstkommunion in Pasewalk

Die erste heilige Kommunion ist ein Ereignis von tiefer religiöser und sozialer Bedeutung. Dies ist der erste Schritt auf dem Weg zur bewussten Teilnahme am kirchlichen Leben. Für Kinder ist es ein Moment voller Erfahrung, der ihnen für den Rest ihres Lebens in Erinnerung bleiben wird. Für Eltern und die gesamte Pfarrgemeinde ist es eine Zeit der Besinnung, Freude und des Feierns. Diese Veranstaltung stärkt die Bindungen zwischen den Familien und der gesamten Pfarrei und erinnert uns an den Wert der Gemeinschaft und der spirituellen Einheit.

Die Zeremonie fand am Samstagmorgen, den 25. Mai, in Pasewalk statt. Die Kirche war wunderschön mit Blumen und Kerzen geschmückt und es lag eine Atmosphäre freudiger Erwartung in der Luft. Die Heilige Messe, bei der die Kinder das Sakrament der Eucharistie empfingen, war einzigartig und feierlich. Die Liturgie wurde von Pfarrer Marek Malesa geleitet, der sich in seiner Predigt direkt an die Kinder wandte und sie an die Bedeutung dieses Tages erinnerte. Nach der Predigt kam der Höhepunkt: Die Kinder empfingen zum ersten Mal die Heilige Kommunion.

Während der Zeremonie nahm ein besonderer Gast an der Feier teil – Przemyslaw Karasiuk SChr., Priester der polnischen Gemeinde in Canberra, Australien. Er ist der Onkel eines der Kinder, die das Abendmahl empfingen. Seine Anwesenheit verlieh der Zeremonie einen besonderen Charakter und betonte die Einheit der Kirche auf der ganzen Welt und die familiären Bindungen, die weit über die Landesgrenzen hinausreichen.

Am Ende der Zeremonie bekamen die Kinder Geschenke vom Pfarrer und gingen dann zu ihrer Familienfeier.

 

Justyna Wolska-Boniecka